Doppleruntersuchung


Diese Untersuchung dient zur Beurteilung der Blutflussverhältnisse in den mütterlichen Gebärmutter- und kindlichen Blutgefäßen.

Die Doppleruntersuchung der mütterlichen Gefäße wird als Screeningtest in der Schwangerschaft angewendet, um eine Trennung zwischen einer low risk und einer high risk Schwangerschaft vorzunehmen. Dieses Screening kann sowohl in der 12. – 13. SSW als auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Die Schwangerschaft erfordert vom mütterlichen Körper im Bereich der Gebärmutterdurchblutung einen Anpassungsprozess. Bleibt dieser aus, so resultiert ein erhöhtes Risiko für eine Bluthochdruck-Erkrankung in der Schwangerschaft und/oder eine Minderversorgung des Ungeborenen.
Die Doppleruntersuchung der mütterlichen Gefäße wird im Rahmen der US-Untersuchung
durchgeführt, um Schwangerschaften mir einem hohem Risiko für eine Wachstumsverzögerung des Foeten oder eine Bluthochdruck-Erkrankung der Mutter frühzeitig zu identifizieren.

Eine besondere Bedeutung erlangt diese Untersuchung bei zusätzlichen Risikofaktoren wie
: Mütterliche Erkrankungen
: Z.n.Präeklampsie
: Z.n.IUFT
: Hohes mütterliches Alter
: Infektionen in der Schwangerschaft
: Mehrlingsschwangerschaften
: Wachstumsverzögerungen des Kindes
: Plazentationsstörungen
Liegt in der Schwangerschaft eine Risikosituation vor, so erhält der Untersucher mit Hilfe der Doppleruntersuchung wertvolle Informationen zur Beurteilung der Versorgung des Kindes; die weitere Überwachung der Mutter und des Foeten können so optimal den Bedürfnissen angepasst werden.